Spargel

Spargelarten

Bei uns am Mamauerhof wächst Bleichspargel sowie auch Grünspargel. Die nährstoffreichen Lehmböden geben unserem Mamauer Spargel einen ganz besonderen Charakter, da die Pflanzen mehr Energie benötigen, um durch die Erde zu stoßen. Entgegen der allgemein bekannten Meinung, dass Spargel nur auf sandigen Böden wächst, wagten wir dieses Pionierprojekt, sodass man auch im St. Pöltner Umland regionalen Spargel genießen kann.

Bleichspargel:

Die bekannteste Spargelsorte ist der Bleichspargel. Er wird auch weißer Spargel genannt. Unser Mamauer Bleichspargel ist besonders zart und schmeckt etwas milder als Grünspargel und eignet sich daher für eine Vielzahl an Gerichten. Er wächst unterirdisch unter speziell errichteten Spargeldämmen. Er wird händisch gestochen, bevor er den Erddamm durchbricht und mit Sonnenlicht in Berührung kommt. Das ist der Grund warum er komplett weiß, also bleich ist.

Grünspargel:

Im Gegensatz zum Bleichspargel wird unser Grünspargel ohne den typischen Spargeldamm angebaut. Er wächst über der Erde und ist somit dem Sonnenlicht auf seiner ganzen Länge ausgesetzt. Die Sonnenstrahlen bewirken, dass vor allem der Vitamin C-Gehalt fast doppelt so hoch ist wie beim Bleichspargel. Im rohen Zustand geschmacklich vergleichbar mit Zuckererbsen, ist unser Mamauer Grünspargel außergewöhnlich zart. Außerdem ist er reich an Mineralstoffen und wichtigen Vitaminen. Eine wahre Vitaminbombe!

Der Spargel - Tipps und Tricks

Bereits die alten Griechen schätzten den Spargel und gaben ihm auch seinen Namen. Denn das aus dem Griechischen stammende „Asparagos" bedeutet so viel wie „junger Trieb". Die Römer haben den Spargel dann über die Alpen gebracht. Mit dem Ende des Römischen Reichs war auch der Spargelanbau vorbei und wurde in Europa erst im 16. Jahrhundert wieder aufgenommen. Spargel galt zu dieser Zeit als Delikatesse und war dem Adel vorbehalten.

Spargel schälen

Gut geschält ist halb gewonnen! Das gilt vor allem für weißen Spargel, der über eine dünne feste Schale verfügt. Wird diese nicht entfernt, trüben fasrige Rückstände den königlichen Hochgenuss. Also heißt es: ran an den Spargelschäler! Natürlich könnt Ihr euch den Spargel auch direkt bei uns am Hof schälen lassen. Für alle die den Spargel trotzdem lieber selbst schälen haben wir einige Tipps. Am besten hält man die Spargelstange in der flachen Hand und setzt den Schäler unterhalb des Spargelkopfes an und schält nach unten hin. Je näher man zur Schnittstelle kommt, desto mehr soll von der Schale entfernt werden. Das heißt beim Bleichspargel schält man 2/3 der Stangenlänge. Bei unserem aromatischen Grünspargel reicht es, das untere Drittel der Stange zu schälen. Hier fängt man am besten von der Schnittstelle nach oben hin zum Schälen an, so merkt man beim Schälen, wann die faserige Schale aufhört. So steht dem Genuss unserer Majestät nichts mehr im Wege!

Spargel gekauft- und jetzt? So kannst du ihn lagern:

Spargel bleibt am längsten frisch, wenn er möglichst kühl gelagert wird. Zuhause geschieht das idealerweise in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt, im Kühlschrank. So ist er für einige Tage haltbar und bleibt frisch.
Wer von unserem köstlichen Mamauer Spargel nicht genug bekommen kann, sollte sich einen Vorrat anlegen, um die exquisite Gaumenfreude etwas länger genießen zu können. Spargel lässt sich problemlos einfrieren und hält dann 6 bis 8 Monate. Es gibt hier jedoch ein paar wichtige Punkte zu beachten:

• Nur rohen Spargel einfrieren, niemals den Spargel vorkochen! Sonst würde er sein Aroma und seine Nährstoffe verlieren.
• Vor dem Einfrieren muss der Spargel geschält werden. Dann sollten die Stangen nebeneinander aufgelegt und vorgefroren werden. So verhindert man ein späteres Zusammenkleben im gefrorenen Zustand. Danach werden die Stangen portionsweise verpackt und eingefroren.
• Schlussendlich wird der Spargel im gefrorenen Zustand direkt ins Kochwasser gegeben. Nun steht dem Genuss unseres Mamauer Spargels auch außerhalb der Saison nichts mehr im Wege! Wir wünschen guten Appetit!

Spargelernte

Stich für Stich, Stange für Stange, Meter für Meter und Tag für Tag. Diese Worte beschreiben die Spargelsaison wohl am besten. Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Spargelpflanzen aus dem Winterschlaf wecken geht für uns die Ernte los. Diese erfolgt früh morgens damit der frische Spargel mittags bei Ihnen am Teller liegen kann. Auf dem Weg in den Hofladen wird unser Mamauer Spargel viermal in die Hand genommen. Winzige Risse im Spargeldamm zeigen unseren geschulten Augen den Durchbruch der Stange an. Gefühlvoll wird jede Stange einzeln freigelegt. Mit dem Spargelstechmesser wird die Stange gestochen, dann der Damm wieder geschlossen und die Fläche mit einer Maurerkelle wieder geglättet. Nur so können die dünnen Haarrisse rechtzeitig erkannt werden und der Spargel in exzellenter Qualität geerntet werden.

Sortierung

Jeder Spargel speziell. Das ist unser Motto bei der sorgfältigen Sortierung unseres Spargels. Wir bieten die verschiedensten Sortierungen von Bleich- und Grünspargel an, um Ihnen die Zubereitung zuhause zu erleichtern.

Frischetest beim Spargel:

Der bekannte „Quietschtest" hilft dabei die Frische des Spargels leicht festzustellen. Frischer Spargel quietscht, wenn man zwei Stangen aneinander reibt. Nur dann hat er noch genügend Feuchtigkeit in seinem Inneren. Wenn Spargel nämlich schon längere Zeit gelagert wird, verliert er auf ganz natürlichen Wege ein wenig Wasser. Die Frische lässt sich meist schon beim ersten Blick kontrollieren. So sollte frischer Spargel immer eine glänzende Schale und eine saftige Konsistenz aufweisen. Auch die Schnittstellen lassen einem die Frische leicht erkennen. So sollte frischer Spargel saftige, helle Schnittstellen aufweisen.
Kurz zusammengefasst, sollte Spargel beim Kauf angenehm duften, leicht glänzen und nicht biegsam sein, denn frischer Spargel bricht leicht.